Das erste eigene Foto-Studio
Blog-Beitrag: Einblicke in die Kosten eines Fotostudios
Hallo liebe Fotografie-Enthusiasten,
ich bin Alex, und heute möchte ich euch einen Einblick in die laufenden Kosten meines Fotostudios geben. Viele von euch spielen vielleicht mit dem Gedanken, sich ein eigenes Fotostudio einzurichten, und fragen sich, was das monatlich kosten könnte. Lasst mich euch an meinen Erfahrungen teilhaben.
Die Größe und die Grundlagen
Mein Studio ist 36 Quadratmeter groß, eine quadratische Fläche von 6 x 6 Metern, mit einer Deckenhöhe von 2,70 Metern. Ideal wären 3 Meter, aber man nimmt, was man kriegen kann. Ich habe den Raum als Hobbyraum über Kleinanzeigen gefunden und selbst renoviert – eine Menge Eigenleistung, die natürlich auch ihren Wert hat.
Der Boden
Zuerst habe ich einen alten Holzaufbau entfernt, was mir zusätzliche 10 cm Deckenhöhe bescherte. Darunter kam ein leicht rissiger Betonboden zum Vorschein, den ich zunächst grau lackierte. Die Flüssigkunststoff-Fußbodenfarbe kostete mich etwa 25-30 Euro. Später entschied ich mich für eine große weiße Fläche und goss Ausgleichsmasse aus, die ich für 17 Euro pro Sack bei Obi erwarb. Insgesamt habe ich etwa 75 Euro dafür ausgegeben.
Die Wände
Die Wände meines Fotostudios waren rudimentär verputzt. Für die meisten Bereiche war das ausreichend, aber eine Wand, die ich für Tageslichtaufnahmen nutzen wollte, habe ich glatt verputzt und weiß gestrichen. Für den Putz habe ich etwa 12 Säcke verwendet, die Kosten dafür werde ich noch nachreichen.
Der Umkleideraum
Ein angenehmes Extra für die Models ist ein Umkleideraum. Dafür habe ich eine Trockenbauwand errichtet, was mich insgesamt 80 Euro gekostet hat. Ausgestattet ist der Raum mit einem Spiegel, Schminkutensilien, einem kleinen Licht und einer Truhe.
Möbel und Accessoires
Viele der Möbel und Accessoires habe ich wiederverwendet oder über Kleinanzeigen günstig erworben. Ein alter Echtholztisch wurde zum Schminktisch umfunktioniert, und ausgemusterte Vorhänge aus unserer alten Wohnung fanden hier ein neues Leben. Ein Tipp für verblasste Stoffe: Ein Stofffärbemittel von DM für etwa 3,45 Euro hat Wunder gewirkt.
Wandfarbe
Die ursprüngliche Wandfarbe war ein unschönes Rauchergelb. Hier habe ich drei Eimer Farbe verwendet, um alles frisch zu streichen.
Fazit
Die Einrichtung eines Studios ist eine persönliche und kreative Reise. Mit etwas Geschick und der Bereitschaft, gebrauchte Gegenstände zu nutzen, kann man die Kosten überschaubar halten. Es kommt nicht darauf an, alles neu zu kaufen, sondern Räume und Gegenstände mit Leben zu füllen und ihnen eine neue Bestimmung zu geben.
Ich hoffe, dieser Beitrag gibt euch einen guten Überblick und hilft euch bei der Planung eures eigenen Studios. Bis zum nächsten Mal!
Dieser Beitrag soll euch motivieren und zeigen, dass man auch mit einem begrenzten Budget ein funktionales und ansprechendes Fotostudio einrichten kann. Nutzt das Licht, den Raum und die Ressourcen, die ihr habt, und erschafft etwas Einzigartiges. Schaut das ganze Video um alle Preise zu sehen.